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Auf dem Hasenberg ist Adventsmärt

Am kommenden Wochenende lädt das Haus Morgenstern ein zum Adventsmärt, mit zahlreiche Attraktionen, feiner Kulinarik und schönen Sachen.

Auf dem Hasenberg ist Adventsmärt

Feine Geschenkideen präsentiert das Haus Morgenstern. Bilder: Thomas Pfann

Was will man mehr: Eine Kinderbäckerei, wo Mädchen und Buben eigene Grittibänzen backen und verzieren können, das traditionelle Päcklifischen, wo sich die kleinen Anglerinnen und Angler lustige Geschenke schnappen können, und natürlich kulinarische Leckereien hüben und drüben. Und beim neuen Aussichtsturm auf dem Hasenberg kommt jeweils um 14 Uhr der Samichlaus samt Schmutzli aus dem Wald.Einen Adventsbasar organisiert das Haus Morgenstern schon seit über 50 Jahren. «In diesem Jahr haben wir uns entschieden, den Anlass als ‹Märt› zu bezeichnen», sagt Morgenstern-Gesamtleiter Hansruedi Luginbühl.» In den vergangenen Jahren konnten die Gäste die einzelnen Beschäftigungs- und Produktionsabteilungen besuchen, es entstand ein eigentlicher Basar mit vielen verschiedenen Verkaufstheken und Ständen verteilt auf dem ganzen Areal. Wegen der noch immer herrschenden Corona-Situation halten wir uns an die Abstandsregeln und konzentrieren uns darum auf den Festsaal und das Ladenlokal, wo wir unsere Sachen anbieten. Dazu gibt’s ein grosses Zelt, wo wir die Adventsgestecke und Kränze präsentieren.» 

Die Produkte, die am Adventsmärt erhältlich sind, stammen alle aus eigener Produktion. Die Auswahl ist vielfältig. Neben dekorativen Objekten gibt’s auch viel Praktisches zu kaufen – und stets mit hoher Qualität, wie Hansruedi Luginbühl betont. «Die Erzeugnisse konzipieren und fertigen wir im Haus und verkaufen sie zu einem erschwinglichen Preis. Viele der Sachen sind nicht nur während er Adventszeit, sondern ganzjährig im Shop erhältlich.» Für die Herstellung der Produkte stehen verschiedene Werkateliers zur Verfügung. Fachleute leiten die Arbeiten in der Weberei, Töpferei, in der Dekoration und Schreinerei und sind zugleich bei der Betreuung engagiert.

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Fein gearbeitete Holzsachen.
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Schmuck aus feinem Stoff.
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Feingliedrige Kunstobjekte.

Die Eigenproduktion erfolgt durch die Zusammenarbeit von Mitarbeitenden und Heimbewohnenden. Sie ist weniger wegen des zu erzielenden Umsatzes wichtig, viel mehr spielt ihr gesamter Entstehungsprozess eine Rolle. Je nach Schwere der physischen oder psychischen Beeinträchtigung der Klienten und Klientinnen sind sie in die Arbeiten involviert. Einige helfen tatkräftig mit, fertigen Teile an oder setzen sie zusammen, andere sind bei der Produktion einfach nur dabei und fühlen sich als Teil des Produktionsteams. «Die Eigenproduktion ist eine unserer Kernkompetenzen. Nicht aus finanziellen Aspekten, sondern als sinnstiftende Aufgabe, die ein Gefühl der Zugehörigkeit vermittelt. Zudem schafft die Herstellung der Gebrauchs- und Dekorationsgegenstände Tagesstrukturen und hilft, die Leidenschaft für eine Tätigkeit zu fördern.»

Am Adventsmärt erwartet das Haus Morgenstern wiederum zahlreiche Besucherinnen und Besucher. «Es ist der wichtigste Anlass für uns», sagt Hansruedi Luginbühl. Neben feinem Essen und dem Warenangebot biete das Wochenende den Gästen auch Gelegenheit, sich gegenseitig auszutauschen, und vor allem die Möglichkeit, sich mit den eigentlichen Herstellern der Geschenke und Accessoires zu unterhalten. «Der Adventsanlass ist immer auch ein Wegbereiter für interessante Gespräche.» Für Anreisende mit dem Auto steht eine begrenzte Zahl Parkplätze zur Verfügung. Wie die Jahre zuvor verkehrt ein Shuttlebus zwischen Widen und Hasenberg. Thomas Pfann

Adventsmärt im Haus Morgenstern

Fr, 26. 11., 14–20 Uhr
Sa/So, 27./28. 11., 9.30–16 Uhr
Es verkehren Pendelbusse zwischen dem Bahnhof Berikon-Widen, den Parkplätzen der Firma Sika und des TCS und dem Hasenberg.
www.hausmorgenstern.ch