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Wiedereröffnung der «Krone»

Wiedereröffnung der «Krone»

Das Hotel Krone im Zentrum von Urnäsch, ein Haus mit Tradition. Bilder: PD

Am Tag nach dem Alten Silvester schloss das Hotel Krone in Urnäsch seine Türen. In den folgenden Wochen wurde umgebaut, saniert und modernisiert. Seit rund fünf Wochen werden im prächtigen Haus im Dorfzentrum von Urnäsch jetzt wieder Gäste bewirtet und zeitgemässe Übernachtungsmöglichkeiten angeboten.       

Urnäsch: Durch eine umfassende Sanierung sind ein attraktives Restaurant und gediegene Hotelzimmer entstanden. Durchgehende Raumhöhen in den Obergeschossen, der Brandschutz und die Akustik sorgen für einen angenehmen Aufenthalt.

Die «Krone» in Urnäsch ist ein alteingesessener Gastronomiebetrieb und steht auch für die Traditionen im Dorf. Davon zeugen die Fotos von Silvesterchläusen, die als Gestaltungselemente im erneuerten Restaurant und in den umgebauten Hotelzimmern stimmig präsentiert werden. Geführt wird das Hotel Krone neu von Markus Strässle im Auftrag der Säntis Gastronomie AG St. Gallen, welche die Liegenschaft von der Besitzerin, der Krone Immobilien AG Urnäsch, in Pacht übernommen hat. Zuvor hatte Walter Höhener den Betrieb während 34 Jahren geführt und Ende Jahr altershalber verkauft. «Ich freue mich, dass es losgegangen ist und wir wieder einheimische und auswärtige Gäste bei uns begrüssen dürfen», sagt Betriebsleiter Markus Strässle. Während das moderne Restaurant im Erdgeschoss, weiterhin mit Pizzabahn, praktisch unverändert geblieben ist, hat das Restaurant im Obergeschoss eine völlig neue Gestaltung erfahren. In der «Krone» stehen in 27 Zimmern 50 Gästebetten zur Verfügung. Zur Ausrichtung des Gastrobetriebs sagt Strässle, dass er diesen in ähnlichem Stil wie sein Vorgänger führen werde. Neben Pizza und italienischen Spezialitäten werden regionale und saisonal ausgerichtete Speisen serviert. Mit dem Übernachtungsangebot sollen Gruppen und Einzelgäste angesprochen werden.

Zeitgemässer Umbau und Sanierung

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Markus Strässle ist in der «Krone» neu für den Betrieb verantwortlich.  

Weil die Liegenschaft Hotel Krone zwar gut erhalten, aber doch etwas in die Jahre gekommen war, entschlossen sich die neuen Besitzer zu einer umfassenden Sanierung. In einem ersten Schritt galt es, die Böden anzupassen, sodass auf beiden Obergeschossen eine durchgängige Raumhöhe entstanden ist. Sowohl das Obergeschoss mit dem Restaurant/ Saal als auch die darüberliegenden Hotelzimmer wurden nach den Plänen von Roland Koch, Innenarchitektur GmbH Gonten, komplett erneuert. Beim Umbau wurde zudem dem Brandschutz, den Hotelnormen und der Raumakustik gebührende Beachtung geschenkt.

Das Restaurant im ersten Obergeschoss präsentiert sich neu als stimmungsvoller Raum, welcher als Frühstücksraum mit Buffet für Hotelgäste, für Familienanlässe oder für Bankette genutzt werden kann. Die Aussenterrasse wird direkt über das Restaurant erschlossen. Die Küche wurde komplett erneuert und mit Edelstahlelementen ausgestattet.

Im Hotelbereich sind vier Doppelzimmer und zwei Suiten, welche auch als Familienzimmer genutzt werden können, neu gestaltet worden. Alle Bäder verfügen über einen Waschtisch mit Aufsatzbecken, eine bodenbündige Dusche und ein abgetrenntes WC. Wände und der Boden sind mit Keramikplatten in Steingrau geplättelt.
      

Material- und Farbkonzept ruhig und natürlich

Die Materialisierung folgt dem Wunsch der Bauherrschaft nach ruhig und natürlich wirkenden Räumen, welche die Tradition und Landschaft im Appenzellerland widerspiegeln. Während im Restaurantbereich der Schwerpunkt auf eine gediegene Ausstattung gelegt wurde, wirken die Hotelzimmer trotz moderner Umsetzung heimelig und komfortabel.

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Gemütlich stilvolle Atmosphäre an einem der Tische im Restaurant im Obergeschoss. 
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Heimelige Zimmer laden zum Übernachten ein. Bilder: PD  

Als Bodenbelag wurde rustikales Eichenholz gewählt. Sämtliche festen Einbauten im Restaurant, das lange Buffet, aber auch die Tischoberflächen, sind dazu passend in Eiche weiss gebeizt ausgeführt. Die Wände sind weiss gestrichen. Ein Teil ist in Tannengrün gehalten und symbolisiert den nahen Wald mit seiner natürlichen Ruhe. Die Raumbeleuchtung im Restaurant ist in die Decke integriert. Durch das magnetische und variable Beleuchtungssystem kann der Raum je nach Anlass mit Pendelleuchten, einer Linearbeleuchtung oder Downlights unterschiedlich in Szene gesetzt werden.

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Das Restaurant im Erdgeschoss mit der Pizzabahn.

Tradition trifft Moderne

Passend zum rustikalen Eichenboden wurden auch in den Hotelzimmern die festen Einbauten in Eiche weiss gebeizt ausgeführt. Ein besonderes Element stellt dabei die Rückwand dar: Die grossformatige Fotografie eines Silvesterchlauses wird von Schindeln eingerahmt. Diese erinnern an die «wüesten Chlausenschuppel», die für ihre Hüte und Masken jeweils hölziges Material verwenden. (pd)