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Energie sparen im Alltag

Energie sparen im Alltag

Fernsehgeräte und vor allem Stereoanlagen verbrauchen im Stand-by-Modus viel Strom. Sie sollten bei Nichtgebrauch ganz abgeschaltet werden. Bild: PD

Die beste Energie ist immer noch die, die gar nicht erst verbraucht wird. Wer im Haushalt Strom spart, verbessert seine Klimabilanz und spart bares Geld. Oft reichen schon einige Investitionen und kleine Veränderungen der Verhaltensweisen aus, um viel zu erreichen.Wo lässt sich im Haushalt Strom sparen? Das geht beim Kochen, Waschen und vielen anderen täglichen Pflichten – hier lässt sich schon mit kleinsten Mitteln Geld sparen.Immer nur so viel Wasser wie nötig erhitzen:In vielen Fällen erhitzen wir beim Kochen mehr Wasser, als wir tatsächlich brauchen. Wer einen vollen Wasserkocher erhitzt, jedoch nur eine Tasse voll heisses Wasser braucht, verschwendet das Vierfache der tatsächlich notwendigen Energie.Geräte nicht im Stand-by lassen:Kaffeemaschinen verbrauchen Unmengen an Strom, um den Wasservorrat heiss zu halten. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um einen Vollautomaten, eine Pad- beziehungsweise Kapselmaschine oder um eine klassische Kaffeemaschine handelt. Auch alle anderen Geräte, die auf Stand-by sind, verbrauchen unnötig Strom. Also am besten alle Geräte während der Arbeitsoder Schlafenszeit abschalten.LED statt Halogenbirnen:Leuchtkörper mit LEDs erzeugen die gleiche Lichtstärke wie Halogenbirnen oder andere vergleichbare Leuchtmittel. Allerdings fällt der Stromverbrauch der innovativen Leuchten erheblich geringer aus. Dazu verbreiten moderne LED-Lampen meist ein angenehmeres Licht als Halogenbirnen.Geld sparen beim Wäschewaschen:Nach wie vor findet sich bei jeder Waschmaschine ein Programm, das in den meisten Fällen überflüssig ist: das Vorwaschprogramm. Ist wirklich einmal ein stark verschmutztes Kleidungsstück dabei, erzielt ein Einweichen in einer Seifenlauge bessere Ergebnisse als eine Vorwäsche. Ein weiterer Einsparpunkt ist die Temperatur. In den meisten Fällen reicht es, die Wäsche bei 30 Grad zu waschen. Bei sehr schmutziger oder fettiger Wäsche sind 60 Grad genug.Richtig abwaschen:Auch bei Abwaschmaschinen muss es nicht immer das Intensivprogramm sein. Normal verschmutztes Essgeschirr und Besteck reinigt die Maschine im weniger energiezehrenden Gläserspülmodus genauso sauber. Manche Hersteller bieten einen Eco-Modus an. Dieser sorgt für sauberes Geschirr bei geringem Energieverbrauch. Das dauert aber seine Zeit, da mit niedrigeren Wassertemperaturen gespültwird.Kühlschrank abtauen:Ein vereister Kühlschrank braucht deutlich mehr Strom, um die Temperatur zu halten. Dagegen hilft regelmässiges Abtauen. Mit dem richtigen Einlagern der Lebensmittel im Kühlschrank lässt sich ebenfalls Strom sparen. Und: Bitte nicht erst beim Blick in den Kühlschrank überlegen, was man möchte, sondern die Tür öffnen, das Gewünschte entnehmen und schnell wieder schliessen.Effiziente Geräte kaufen:Elektrogeräte, die älter als zehn Jahre sind, sollten Verbraucher gegen neue Produkte austauschen. Alte Geräte verbrauchen ein Vielfaches der Strommenge im Vergleich zu energieeffizienten Modellen. Ein modernes Gerät finanziert sich in der Regel durch den geringeren Stromverbrauch innerhalb weniger Jahre selbst.Wie lassen sich die Heizkosten reduzieren?Auch bei den Heizkosten können Verbraucher Kosten einsparen. Eine moderne Heizanlage ist das effektivste Mittel. Zusätzlich sorgen angepasste Verhaltensmuster und die eine oder andere Veränderung am Haus für eine deutliche Einsparung.Mit der Sonne das Wasser vorheizen:Schon in der Antike nutzten die Menschen die Sonne, um Wasser zu erwärmen. Heute besteht darin eine ideale Möglichkeit, die Heizkosten zu reduzieren. Mit einer Solaranlage auf dem Haus- oder Garagendach kann das Wasser um einige Grad vorerwärmt werden. Die Kosteneinsparung macht eine Anlage im Schnitt nach fünf bis sieben Jahren rentabel.Die richtige Wärmedämmung:Mit einer abgestimmten Isolierung lässt sich viel Geld einsparen. Durch das Modernisieren mit hochwertigen und ökologischen Dämmstoffen sorgt der Besitzer dafür, dass die Wärme im Winter drinnen und im Sommer draussen bleibt. Damit sparen Eigentümer im Winter an den Heizkosten und im Sommer das Geld für die Klimaanlage. Zudem tragen die nachhaltigen und ökologischen Dämmstoffe zum Umweltschutz bei.Heizkosten sparen durch moderne Technik:Ein intelligentes Zuhause spart Energie und Geld. Mit der Smart-Home-Technik lässt sich zum Beispiel die Heizung automatisch regeln. Über die technischen Möglichkeiten sollten sich Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer intensiv informieren, es lohnt sich. Die Fachleute halten umfassende Informationen zum Thema Smart Home bereit.Der Faktor Mensch oder mit Disziplin lässt sich sparenEinfache Dinge wie permanent offene oder schräg gestellte Fenster und Türen, das Überheizen von Räumen oder das Heizen von ungenutzten Zimmern treiben die Kosten unnötig in die Höhe. Mal läuft der Fernseher, obwohl niemand im Raum ist. Mal brennt das Licht stundenlang, weil jemand vergessen hat, es auszuschalten. Diese kleinen Fehlverhalten summieren sich am Jahresende zu hohen Summen. Mit etwas Disziplin und dauerhaften Verhaltensänderungen lässt sich einiges sparen. (pd)

Die Kosten für Strom und Heizung zu reduzieren, kann ganz einfach sein. Hier die besten Tipps.