Frau Adam, Österreich scheint die Bevölkerung flächendeckend und ausführlich auf Blackout und Notversorgung vorzubereiten. Wie ist der Schweizer Weg?Antonia Adam: Der Bundesrat hat soeben eine Energiesparkampagne lanciert, um die Bevölkerung zu informieren. Hier findet man konkrete Tipps für den Alltag, wie Energie eingespart werden kann.Welche Verantwortung übernähmen die Gemeinden, wenn es zu einer Notlage käme?Die Gemeinden könnten zum Beispiel auf den Betrieb bestimmter Anlagen wie Schwimmbäder, Strassenbeleuchtung et cetera verzichten und so einen konkreten Beitrag zum Stromsparen leisten. Auch wären sie sicherlich in die Information gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern einbezogen.Was empfehlen Sie einem Haushalt konkret für den kommenden Herbst/Winter?Mieter oder Eigenheimbesitzende können sich Gedanken machen, wie sie Strom einsparen können. Jede nicht verbrauchte Kilowattstunde hilft der Allgemeinheit, eine Knappheit zu verhindern.
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