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Neues «2+2-Modell» für mehr Flexibilität und Durchlässigkeit

Neues «2+2-Modell» für mehr Flexibilität und Durchlässigkeit

In der Praxisfirma bereiten sich die Lernenden auf das zweijährige Betriebspraktikum vor. Bild: Mayk Wendt

Die Berufsbildung in der Schweiz gilt seit jeher als Erfolgsmodell. Veränderungen am Arbeitsmarkt, demografische, europäische sowie globale bildungspolitische Trends stellen sie jedoch fortlaufend vor neue Herausforderungen. An der Kantonsschule Trogen ist deswegen ein hohes Mass an Flexibilität und Wandelbarkeit unabdingbar. Als Wirtschaftsmittelschule passt sie sich stets neuen Rahmenbedingungen an. Und das jederzeit. Aus diesem Grund gibt es seit 2018 an der Wirtschaftsmittelschule (WMS) in Trogen das «2+2-Modell». Die Lernenden des zweiten Ausbildungsjahres beginnen im Herbst des Vorjahres jeweils mit dem Bewerbungsprozess für das zweijährige Betriebspraktikum – mit wöchentlich vier Tagen Berufspraxis, einem Tag Unterricht sowie dem Besuch überbetrieblicher Kurse.


Mit der Anpassung des Verhältnisses zwischen Präsenzunterricht und Berufspraxis wurde auf wirtschaftliche und gesellschaftliche Veränderungen reagiert: Die «neue» WMS in Trogen richtet sich noch stärker an den Bedürfnissen des aktuellen Arbeitsmarkts aus sowie an der Entwicklung der modernen Gesellschaft. Beide bedingen flexible und durchlässige Bildungsmodelle. Die Absolventinnen und Absolventen der Kanti Trogen halten durch zeitgemässe und kompetenzorientierte Bildungsinhalte mit den Entwicklungen Schritt. Der Schulleitung ist es wichtig, junge Menschen für den Arbeitsmarkt vorzubereiten sowie eine Berufsbildung zu gestalten, die den Jugendlichen einerseits einen erfolgreichen Einstieg in die Arbeits- und Studienwelt gewährleistet und ihnen andererseits die Möglichkeit gibt, sich persönlich weiterzuentwickeln.

Der Fokus richtet sich darauf, den Lernenden einen optimalen Mix aus Allgemeinbildung und berufsspezifischen und berufsübergreifenden Kompetenzen zu bieten. (pd)

Kantonsschule Trogen AR
Kantonsschulstrasse 20–29
9043 Trogen
Telefon 071 343 61 11
sekretariat@kst.ch
www.kanti-trogen.ch

Ausbildungsvielfalt rund um medizinische Grundversorgung

Neues «2+2-Modell» für mehr Flexibilität und Durchlässigkeit-2
Das Team Bildung des Spitalverbundes Appenzell Ausserrhoden gibt gerne Auskunft über die verschiedenen Ausbildungen im SVAR. Bild: PD

Der Spitalverbund Appenzell Ausserrhoden (SVAR) beschäftigt an seinen drei Standorten rund 900 Mitarbeitende, davon mehr als 80 Lernende in über 20 Berufen.

Der SVAR mit den beiden Akutspitälern in Herisau und Heiden sowie dem Psychiatrischem Zentrum in Herisau stellt die erweiterte medizinische Grundversorgung für die Bevölkerung im Kanton Appenzell Ausserrhoden sicher und ist auch für einen grossen Teil der Bevölkerung im Kanton Appenzell Innerrhoden die erste Anlaufstelle.

Infos und Schnuppertage für Jugendliche

Bereits in jungen Jahren haben Kinder verschiedene Berufsvorstellungen. Berufe, die mit Sirenen, Hektik und Arbeitskleidern einhergehen, wirken spannend, und schnell ist klar, Feuerwehrmann, Arzt oder Polizist muss es sein. Je näher die Berufswahl rückt, umso schwieriger kann es werden, sich im Dschungel der Ausbildungsangebote zurechtzufinden. Im Team Bildung des SVAR arbeiten sieben Fachpersonen, welche verschiedene Bereiche im Spital Herisau, Spital Heiden und Psychiatrischen Zentrum AR im pädagogischen Kontext unterstützen, fördern und begleiten. Ihnen ist es wichtig, den Jugendlichen Einblicke in möglichst viele Berufe zu gewähren, um einen Überblick zu geben, welche Ausbildungen im Spitalverbund AR angeboten werden. Für alle Angebote werden regelmässig Schnuppertage durchgeführt. Zudem organisiert das Ausbildungsteam Informationsveranstaltungen, unter anderem für Schulklassen, und nimmt selber an Veranstaltungen und Messen, wie zum Beispiel der Hema in Herisau, teil.

Individuelle Förderung und Begleitung

Während der Grundausbildung ist es dem SVAR ein Anliegen, die jungen zukünftigen Berufsleute nicht nur fachlich auf höchstem Niveau auszubilden, sondern sie auch sonst – den individuellen Bedürfnissen entsprechend – zu begleiten und zu beraten. Die Grösse des Spitalverbundes erweist sich dabei als ideal für die Ausbildung. Einerseits besteht ein vollumfängliches Angebot, wie in einem Zentrumsspital, andererseits zeichnet sich der SVAR durch sein familiäres und persönliches Umfeld aus. Die Lernenden schätzen dies und fühlen sich im SVAR gut aufgehoben. Es ist sehr erfreulich, dass viele von ihnen nach dem erfolgreichen Abschluss dem SVAR als Fachperson erhalten bleiben.

Aus- und Weiterbildung für neue Perspektiven

Nicht nur die Grundausbildung ist dem SVAR ein grosses Anliegen. Mit einem vielfältigen Angebot an Ausbildungsmöglichkeiten auf Tertiärstufe ist es im SVAR möglich, sich intern auf höherem Fachschul- oder Fachhochschulniveau auszubilden und neue Wege einzuschlagen und so Fuss zu fassen, in einem Beruf, an den man am Anfang der Berufswahl vielleicht noch gar nicht gedacht hat. (pd)

Spitalverbund Appenzell
Ausserrhoden (SVAR)
www.svar.ch/ausbildung