Von Blüte zu Blüte fliegende Bienen, Hummeln und Schmetterlinge sind für viele Gartenbesitzer der Inbegriff des Sommers. Dabei ist ein Grossteil der fleissigen Insekten schon Monate vorher aktiv. Die ersten Hummelköniginnen verlassen je nach Witterung bereits Ende Februar oder Anfang März ihr Winterversteck. Ähnlich früh halten es viele andere Wildbienenarten, wie die Sandbiene, die Rote Mauerbiene oder die Frühlings-Pelzbiene. Man sieht sie zu dieser Zeit jedoch nur selten auf dem eigenen Grundstück, da dort häufig das Nahrungsangebot fehlt. Die meisten Gartengewächse befinden sich dann noch in der Vegetationsruhe und haben den emsigen Bestäubern nichts zu bieten. Hinzu kommt, dass längst nicht jede Blüte Pollen und Nektar bereithält. «Wer den nützlichen Insekten schon früh im Jahr etwas Gutes tun möchte, pflanzt am besten jetzt im Herbst eine bunte Auswahl an früh blühenden Blumenzwiebeln und Knollen», meint Carlos van der Veek, Blumenzwiebelexperte von Fluwel.
Wer im Herbst eine vielfältige Auswahl an früh blühenden Blumenzwiebeln und Knollen pflanzt, verhilft Insekten bereits im Frühling zur wichtigen Nahrungsaufnahme.
Insektenfreundliche Frühjahrsblüher
Zu den ersten Blüten des Jahres zählen Schneeglöckchen. Schon im Februar locken sie hungrige Insekten an. Mitte Februar gesellen sich frühe Krokusse dazu. Es folgen die goldgelben Blütentuffs, das Balkan- Windröschen und die Weinbergs-Traubenhyazinthe, die nicht nur Wildbienen mit ihrem Nektar verwöhnt, sondern auch herrlich duftet. Zeitgleich geben der Sibirische Blaustern und die Prärielilie im Garten alles. Im April öffnet die wilde Turkestanische Tulpe ihre Knospen und wird schliesslich von der abwechslungsreichen Gattung des Zierlauchs abgelöst.
Perfekt für Bestäuber – bis in den August
«Wer ab Oktober zur Schaufel greift und Blumenzwiebeln und Knollen pflanzt, kann den Bestäubern bis weit in den August ein gut gefülltes Blütenbuffet bieten», so van der Veek.
Der Niederländer bietet in seinem Webshop Fluwel ein breites Sortiment an besonders insektenfreundlichen Arten und Sorten an. Sie alle tragen das Logo «Plants for Pollinators » – ein Zertifikat der britischen Royal Horticultural Society, auch kurz RHS, das auf der Basis wissenschaftlicher Nachweise und umfangreicher Erfahrungen von Gärtnern und Imkern beruht. So können Gartenbesitzer auf einen Blick erkennen, welche Gewächse besonders reichhaltig sind.
Weitere Informationen gibt es auf www.fluwel.de. (pd)