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Zwei Perspektiven: Liebesausstellung im Kunstmuseum St.Gallen

Unterschiedliche Akzente liegen in der Natur der Sache

Zwei Perspektiven: Liebesausstellung im Kunstmuseum St.Gallen

Claude Monet: Palazzo Contarini. Bild: Sebastian Stadler

Ob als leidenschaftliche Paarliebe, fürsorgliche Mutterliebe, göttliche, zwischenmenschliche, abgründige, paradiesische oder himmlische Liebe – «Perfect Love» zeigt bis 14. Mai 2023 vielfältige Aspekte der Liebe in der Kunst. Die Ausstellung spannt mit medialer Vielfalt von Gemälden, Skulpturen und Grafiken einen Bogen über 500 Jahre künstlerischen Schaffens und wartet mit überraschenden dialogischen Situationen auf.     

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Ferdinand Gehr: Eros I. Bild: Gehr-Stiftung

«Schlaglichter & Schwergewichte» setzt die Akzente anders, macht nicht den Menschen zum Mass aller Dinge, sondern bringt auch zentrale Sammlungsbereiche wie Landschaften, Stillleben und Ungegenständliches zur Geltung. Schlaglichtartig präsentieren kohärente Werkgruppen verschiedene Motivkreise und Stile aus verschiedenen Epochen. Schwergewichtig bekommen lieb gewordene Hauptwerke wieder den ihnen zustehenden Platz. Der Parcours verläuft chronologisch: vom postbyzantinischen Ikonenkult über den niederländischen Detailrealismus, die optische Recherche der Impressionisten, die emotionale Dringlichkeit der Expressionisten, die kühle Objekthaftigkeit der Konkreten Kunst bis zum zeitgenössischen Video. Eingefügt in die Ausstellung finden sich immer wieder Werke, die den Fokus auf die Region Ostschweiz lenken. Dem Bereich der Film- und Videokunst wird im letzten Raum besondere Aufmerksamkeit gewidmet. (pd) 
   

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Kunstmuseum St.Gallen
Museumstrasse 32
9000 St.Gallen
Telefon 071 242 06 71
www.kunstmuseumsg.ch

Museen im Appenzellerland

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In den Ferien zu Hause geblieben? Kein Problem. Auch in der Ostschweiz lässt sich viel Neues entdecken und erleben. Jeweils mittwochs und freitags während der Sommerferien steht in den Museen im Appenzellerland etwas Spannendes für Kinder mit Begleitperson auf dem Programm. Lust auf eine Schatzsuche? Im Brauchtumsmuseum Urnäsch muss eine geheimnisvolle Truhe aufgespürt werden. Oder lieber selber Hand anlegen? Im Volkskunde-Museum Stein darf wie ein Senn im grossen Käsekessi gerührt, Molke gekostet und Käse hergestellt werden. Ist mehr Action gefragt? Im Velomuseum Rehetobel können schwindelerregend hohe Velos oder andere kuriose Zweiräder ausprobiert werden. Da heisst es, Geschicklichkeit und Mut einzupacken.

In verschiedenen Museen im Appenzellerland, vom 6. Juli bis 12. August 2022, für Kinder von 4 bis 12 Jahren (je nach Veranstaltung). Die Aktivitäten sind für Kinder kostenlos, für Begleitpersonen gilt der Museumseintritt. (pd)

Programm und Anmeldung: www.museen-im-appenzellerland.ch/veranstaltungen/kultursommer

Ittinger Museum und Kunstmuseum Thurgau

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Während Jahrhunderten lebten in der Kartause Ittingen Mönchsgemeinschaften, zuerst die Augustiner, dann die Kartäuser. Das Ittinger Museum vermittelt einen lebendigen Einblick in die Geschichte des Ortes. In den kargen Mönchszellen lässt sich nachempfinden, wie die Kartäuser in Stille und Einsamkeit Gottes Nähe suchten. Der reich ausgestattete Essraum sowie die prächtige Rokokokirche präsentieren sich bis heute so, als lebten die Mönche noch in Ittingen. Gleichzeitig erzählt der Billardtisch im Kapitelsaal von der Auflösung des Klosters 1848 und von der darauffolgenden Nutzung des Ortes als Herrschaftssitz einer noblen Familie. Das Kunstmuseum Thurgau setzt mit seiner hochkarätigen Sammlung sowie attraktiven Wechselausstellungen einen Gegenpol zur Vergangenheitsidylle des ehemaligen Klosters. Im Mittelpunkt der kantonalen Kunstsammlung steht eine einzigartige Werkgruppe von Adolf Dietrich (1877–1957). (pd)

8532 Warth
Telefon: 058 345 10 60
sekretariat.kunstmuseum@tg.ch
www.kunstmuseum.tg.ch