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Ankommen, aufatmen und geniessen: Wiedereröffnetes Hotel Heiden am Bodensee mit neuer Seeterrasse

Heiden: Vom 3. Januar bis 13. April wurde im Hotel Heiden nach einem straffen Zeitplan umgebaut. Am Samstag, 30. April, ist die Bevölkerung herzlich zum «Tag der offenen Hoteltüre» eingeladen.

Ankommen, aufatmen und geniessen: Wiedereröffnetes Hotel Heiden am Bodensee mit neuer Seeterrasse

Modernes vermischt sich mit Traditionellem und macht so die Gästezimmer attraktiv und gemütlich. Bild: PD

Die Strategie des Hotels Heiden als Vorderländer Leitbetrieb stellt die sich wandelnden Kundenbedürfnisse ins Zentrum und stärkt seine Positionierung als Ort nachhaltiger Gesundheitsvorsorge, Erholung und Life-Balance. Zum Angebot gehören die medizinische Prävention und der bestehende Wellnessbereich.So beschloss der Verwaltungsrat Anfang 2021, den Eingangs- und Gästebereich sowie die 44 Zimmer im ersten und zweiten Stock komplett umzubauen. Es folgte ein Architekturwettbewerb, die Aktienkapitalerhöhung, eine straffe Planungs- und Entscheidungsphase sowie der durchgetaktete Umbau. «Mit dem neuen Hotel sprechen wir aktive Gäste an, die ihre Life-Balance selbst in die Hand nehmen und ins Appenzellerland kommen, um Energie zu tanken», sagt Köbi Frei, Verwaltungsratspräsident, und ergänzt: «Das war ein mutiger und wichtiger Schritt für Heiden, das Appenzellerland und die ganze Ostschweiz. Wir investieren in die Zukunft und setzen auf eine klare Vorwärtsstrategie.» Das Investitionsvolumen beträgt 7,8 Mio. Franken. Die Finanzierung erfolgte unter anderem durch eine Aktienkapitalerhöhung sowie NRP-Gelder des Kantons Appenzell Ausserrhoden (s. Kasten).

Das Heidler Wohnzimmer hoch über dem Bodensee

Heiden ist für Kurzaufenthalte ideal – rasch erreichbar und doch abgelegen. Die Gäste erleben bei der Ankunft ein erstes Aufatmen und Wohlbefinden. Die Panoramafenster laden ein, den Blick über das «Schwäbische Meer» schweifen zu lassen. Das Erdgeschoss ist ein grosser Raum und bietet gleichzeitig Rückzugsmöglichkeiten – es erinnert an ein riesiges und dennoch gemütliches Wohnzimmer. Empfang und Gästeberatung erfolgen bei der Bar, das Restaurant Acht ist offen und hell gestaltet. Das Cheminée in der Lobby ist als beliebter Treffpunkt konzipiert. Die einladende Atmosphäre zieht sich durchs ganze Haus. Davon profitieren alle, schwärmt Köbi Frei mit Blick in die Ferne: «Die Weitsicht über den Bodensee gibt es fast aus jeder Ecke und so können zukünftig auch die Heidler Bevölkerung und weitere externe Gäste dieses fantastische Panorama geniessen.» Das Design und die Materialien inszenieren das Appenzellerland – bodenständig und modern zugleich.

Die Räume im Untergeschoss wurden neu angeordnet, was mehr Raum für das ausgedehnte Gesundheitsangebot zulässt.

Nachhaltig durch und durch

Appenzeller Traditionen können die Gäste mit allen Sinnen geniessen. Auch in der Küche und an der Bar werden bunte und lokale Spezialitäten gezaubert. «Die Gästebedürfnisse stehen stets im Vordergrund», sagt Erich Dasen, Gastgeber im Hotel Heiden, und ergänzt: «Die Gäste wünschen genussvolle und aktive Auszeiten und wählen ihren Aufenthaltsort sehr bewusst. Dabei spielt Nachhaltigkeit eine zunehmend wichtige Rolle.»

Und diese begann schon bei der Auswahl der Handwerksbetriebe. Trotz aktueller Lage und sportlichem Zeitplan war es gelungen, auf die Qualität der einheimischen Unternehmen zurückzugreifen, was wesentlich zum Erfolg beigetragen hat. 85% der Arbeiten konnten im Appenzellerland vergeben werden, nur knapp 15% mussten aus verschiedenen Gründen ausserhalb des Kantons platziert werden. Im Zuge der Umbauarbeiten wurden ausserdem Unterhaltsarbeiten umgesetzt sowie der Brandschutz den neuesten Bestimmungen angepasst. Auch wurde das Flachdach des fast 50-jährigen Gebäudes saniert, besser gedämmt und mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet.

«Zusammen mit dem bestehenden Anschluss an die Fernwärme, den neuen dreifach verglasten Fenstern, verbesserter Dämmung und dem Ersatz von grossen Teilen der Haustechnik ist jetzt das Hotel Heiden auch energietechnisch auf Vordermann und trägt einen Teil zum nachhaltigen Tourismus bei», erklärt Verwaltungsratspräsident Köbi Frei.

Die Mitarbeitenden sind die Seele des Hauses

Dank der sehr guten Auslastung während der Corona-Zeit waren die Mitarbeitenden während der letzten zwei Jahre im Dauereinsatz. Parallel dazu lief die Planung fürs neue Hotel auf Hochtouren und zahlreiche Mitarbeitende haben die Neugestaltung an vorderster Front mitgeprägt. So entstand ein komplett neues Food-Konzept oder wurde das Musterzimmer auf Herz und Nieren geprüft.

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Der einladende Eingangsbereich.
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An der Bar werden die Gäste empfangen und beraten.

Während des Umbaus konnten die Mitarbeitenden Ferien geniessen, die Zeit für einen Seitenblick in einen anderen Betrieb nutzen, sich weiterbilden oder die Bauarbeiten vor Ort begleiten. Ab und zu waren sie auch ganz «gwundrig» auf einem Rundgang auf der Baustelle anzutreffen. In der Osterwoche traf sich das ganze Team erstmals vor Ort. Erich Dasen freut sich sichtlich, dass das eingespielte Team auch im neuen Hotel Heiden wieder mit an Bord ist: «Der Moment, als alle Mitarbeitenden ihr neues Hotel das erste Mal betreten haben, ist unbezahlbar – lauter leuchtende Augen!»

Diverse Schulungen bildeten für die Gastgeberinnen und Gastgeber den Start in die neue Ära. Denn Bewährtes bleibt bestehen: Wie im alten sind es auch im neuen Hotel Heiden die Mitarbeitenden, welche dem Haus die Seele einhauchen.

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Grosse Fenster ermöglichen einen Weitblick über den Bodensee. Bilder: PD
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Das Cheminée in der Lobby ist als Treffpunkt konzipiert. Bild: PD

Anbau der Seeterrasse auf 2023 geplant

Grosse Pläne sind abgeschlossen, weitere sind bereits in der Pipeline. Der Anbau der Seeterrasse sowie des Kräutergartens erfolgt 2023 während des laufenden Betriebs. Die Seeterrasse fügt sich harmonisch ins Gesamtbild ein und bietet zusätzlich 68 Plätze (36 innen und 32 aussen).

Der angrenzende Kräutergarten betont das nachhaltige Gesamtkonzept und den achtsamen Umgang mit den Ressourcen. Für diese Arbeiten braucht es noch eine entsprechende Bewilligung. Aktuell läuft die Überarbeitung des Sondernutzungsplanes als Vorbereitung auf das ordentliche Mitwirkungsverfahren seitens der Bevölkerung, welches im Sommer 2022 gestartet werden soll.

Es ist der Bauherrschaft ein Anliegen, sich bei Leslie Nader und dem Team von Nader Interiors für die inspirierende Umsetzung der strategischen Vorgaben, sowie bei Damian Meyer von Appert-Hanselmann Baumanagement für die sehr gute Bauführung herzlich zu bedanken. Ein grosser Dank auch an alle Handwerker: Sie alle haben mit grossem Einsatz dieses Projekt möglich gemacht. (pd)

Tag der offenen Hoteltüren

Am Samstag, 30. April, von 10 bis 17 Uhr ist die Bevölkerung eingeladen, das neue Hotel Heiden zu besuchen. Auf Rundgängen können die Zimmer und weitere Räumlichkeiten besichtigt werden. Bilder und Videos von den Bauarbeiten findet man unter www.hotelheiden.ch/zukunft

Neue Regionalpolitik (NRP)

Die Neue Regionalpolitik (NRP) hat zum Ziel, die Wertschöpfung und Wettbewerbsfähigkeit touristischer Regionen zu steigern, um Arbeitsplätze zu schaffen und zu fördern. Die Kantone sowie der Bund beteiligen sich je zur Hälfte an finanziellen Beiträgen.

Der Umbau des Hotels Heiden als Leitbetrieb des Appenzeller Vorderlands galt als förderwürdig, da es die Attraktivität des Standorts steigert und eine nachhaltige Investition in die Wirtschaft vor Ort ist. Der Kanton hat für das Bauprojekt des Hotels Heiden ein zinsloses Darlehen über 1 Mio. Franken sowie einen A-fonds-perdu-Beitrag über rund 180 000 Franken gesprochen.